Haushalttechnik Erlebniszentrum
Eröffnung im Jahr 2007
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Ankündigung, Vorträge und Artikel
Vortrag zum Klimaschutz am 20. Januar 2011 in Langenbach "AK 55 plus und Pfarrverband"
"Gedanken zum Vortrag" von Prof. PICHERT:
Ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben, möglichst in den eigenen vier Wänden, ist das
Ziel vieler Menschen. Im Alter wären dazu besondere Voraussetzungen wie barrierefreie
Wohnungen und eine seniorengerechte Infrastruktur erforderlich.
Das sog. Wirtschaftswunder nach dem Krieg erarbeiteten die heutigen Seniorinnen und Senioren
mit ihrem Fleiß. Gerne würden sie jetzt die Früchte ihres Fleißes ernten, doch dies scheint für Viele
fraglich zu sein. Der Grund für diese enttäuschende Erkenntnis lässt sich nur teilweise aus der
demografischen Schieflage ableiten, nach der zu viele Rentenempfänger vergleichsweise wenigen
Beitragszahlern gegenüberstehen.
In unserer Gesellschaft sind immer noch andere seniorenfeindliche Entwicklungen zu bemängeln.
Umgekehrt sind seniorenfreundliche Trends zwar erkennbar, aber selten. Außerdem sind gerade
Senioren oft unzureichend informiert.
Ein großes Risiko birgt die Verlagerung der Berufstätigkeiten weg von der Erzeugung und
Weiterverarbeitung lebensnotwendiger Produkte hin zu Bürotätigkeiten bzw. einer kostspieligen
Bürokratie. Die derzeitige Banken- und Wirtschaftskrise ist noch nicht bewältigt und die Folgen
treffen und trafen „Unschuldige“. Die Krise und die Globalisierung bieten Politikern eine
willkommene Ausrede für selbst verursachte Missstände. Die zur Beruhigung gedachte Aussage: „
Die Deutschen jammern auf hohen Niveau“ gilt naturgemäß nicht für Alle, denn die Schere
zwischen ARM und REICH klafft immer weiter auseinander.
Senioren werden neuerdings und besonders in Wahljahren als Wählerpotential von der Politik
entdeckt. Ebenso wie die Wirtschaft Senioren als Käuferpotential zunehmend einplant. Lediglich
das Wissenspotential und die Erfahrung der älteren Generation wird in Deutschland nur zögerlich
erkannt bzw. genutzt. Andere Kulturkreise hingegen schätzen seit eh und je den Rat der Alten.
Angesichts dieser Situation entwickeln mutige Seniorengruppen Eigeninitiative und artikulieren
lautstark ihre berechtigten Forderungen und Wünsche. Der Langenbacher Arbeitskreis „55 plus“,
die Seniorenarbeit Pfarrverband und die Gemeinde Langenbach mit ihrem Seniorenbeauftragten
sind Beispiele für ein solches erfolgreiches Wirken. Sie sind dabei eine lebens- und liebenswerte
Mustergemeinde mitzugestalten für die ALTEN ebenso wie für die JUNGEN – die nächste
Seniorengeneration.
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Ein ähnlicher Vortrag mit dem Titel "Wie wir Konsumenten den Klimawandel bremsen
können" fand am 22. September 2010 anläßlich der Klimaschutzkonferenz in der
Stadtbücherei und VHS-München Nord in Garching statt.
2. Schwabacher SENIOREN TAG am 09. Mai 2009.
Der Eröffnungsvortrag von Prof. PICHERT hat den Titel:
„Senioren in Deutschland. Wunsch und Wirklichkeit.
Ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben, möglichst in den eigenen vier Wänden, ist das
Ziel vieler Menschen. Im Alter wären dazu besondere Voraussetzungen wie barrierefreie
Wohnungen und eine seniorengerechte Infrastruktur erforderlich.
Das sog. Wirtschaftswunder nach dem Krieg erarbeiteten die heutigen Seniorinnen und Senioren
mir ihrem Fleiß. Gerne würden sie jetzt die Früchte ihres Fleißes ernten, doch dies scheint für Viele
fraglich zu sein. Der Grund für diese enttäuschende Erkenntnis lässt sich nur teilweise aus der
demografischen Schieflage ableiten, nach der zur viele Rentenempfänger zu wenigen
Beitragszahlern gegenüberstehen.
In unserer Gesellschaft sind immer noch andere seniorenfeindliche Entwicklungen zu bemängeln.
Umgekehrt sind seniorenfreundliche Trends zwar erkennbar, aber selten.
Ein großes Risiko birgt die Verlagerung der Berufstätigkeiten weg von der Erzeugung und
Weiterverarbeitung lebensnotwendiger Produkte hin zu Bürotätigkeiten bzw. einer kostspieligen
Bürokratie. Die derzeitige Banken- und Wirtschaftskrise ist noch nicht bewältigt und die Folgen
treffen „Unschuldige“. Die Krise und die Globalisierung bieten Politikern eine willkommene
Ausrede für selbst verursachte Missstände. Die zur Beruhigung gedachte Aussage: „ Die
Deutschen jammern auf hohen Niveau“ gilt naturgemäß nicht für Alle, denn die Schere zwischen
ARM und REICH klafft immer weiter auseinander.
Senioren werden neuerdings und verstärkt im Superwahljahr 2009 als Wählerpotential von der
Politik entdeckt. Ebenso wie die Wirtschaft Senioren als Käuferpotential zunehmend einplant.
Lediglich das Wissenspotential und die Erfahrung der älteren Generation wird in Deutschland nur
zögerlich erkannt bzw. genutzt. Andere Kulturkreise hingegen schätzen den Rat der Alten.
Angesichts dieser Situation entwickeln mutige Seniorengruppen Eigeninitiative und artikulieren
lautstark ihre berechtigten Forderungen und Wünsche. Der Schwabacher Seniorenrat ist ein
Beispiel für ein solches erfolgreiches Wirken. Er ist dabei eine lebens- und liebenswerte
Musterstadt mitzugestalten für die ALTEN ebenso wie für die JUNGEN – die nächste
Seniorengeneration.
Prof. Dr. Dr. Horst PICHERT
Von links nach rechts: Ursula KELNHOFER, Barbara STEINHAUSER, Prof. Horst PICHERT,
Anneliese ASCHENNELLER, Johanna ITTNER)
Im Rahmen der Jahrestagung 2009 des Fachausschusses HAUSHALTTECHNIK am 05. und 06.
März in Gütersloh (Gastgeber: MIELE & CIE. KG) fand eine Ehrung für verdiente Persönlichkeiten
aus den Agrar- und Ingenieurwissenschaften statt.
Dabei wurde Prof. PICHERT die „Carl-Heinrich-Dencker-Ehrennadel“ mit Urkunde verliehen, in
Anerkennung seiner Initiativen und Verdienste um die ganzheitliche und interdisziplinäre
Forschung und Ausbildung auf dem Gebiet der Technik für Haushalt, Gastronomie und
Großküchen.
Die Auszeichnung wird vom Verein zur Förderung der Landtechnik Bonn und der Haushalttechnik
Bonn e. V. vergeben.
Prof. Stamminger und Prof. Pichert
Weitere Eindrücke wurden freunlicher Weise von der Sektion Haushalttechnik des Institutes für
Landtechnik der Universität BONN zur Verfügung gestellt.
Mode bei Kaffee und Kuchen gezeigt - Volkssolidarität Treffen in Möthlitz
80 Seniorinnen und Senioren waren am 12. März 2008 zu einem gemütlichen Nachmittag in das
Möthlitzer Gutshaus gekommen. Der Bürgermeister der Gemeinde Milower Land hob in seinen
Worten die Bedeutung des Ausbaus des rund 400 Jahre alten Möthlitzer Gutshauses für die
Tourismusentwicklung hervor. " Dieses Gebäude ist ein Treffpunkt für das dörfliche Leben" , sagte
er. Bevor man sich allerdings bei dezenter Hintergrundmusik in Gesprächsrunden vertiefte,
widmeten die Besucher ihre Aufmerksamkeit einer Modenschau. Nach der Modenschau nahm
Horst Pichert die Gelegenheit wahr, um auf seine Ausstellung mit Haushaltsgeräten in der Mühle
aufmerksam zu machen. Im Mittelpunkt der kleinen Schau stehen barrierefreie Haushaltsgeräte.
1. Schwabacher SENIOREN TAG am 21.April 2007
Auszug aus dem Handout:
"
Politiker
aller Parteien versuchen, bei vielen der augenblicklichen Probleme in der
Bundesrepublik, den wachsenden Seniorenanteil an der Bevölkerung als Ursache auszumachen.
Bei objektiver Betrachtung ist die aktuelle demografische Situation jedoch außerordentlich günstig.
Der weitaus größte Teil der Bevölkerung befindet sich im erwerbsfähigen Alter. Das eigentliche
Problem ist die große Kluft zwischen Erwerbsfähigen und Erwerbstätigen. Nicht vermittelbare
Arbeitslose, Kranke, Arbeitsunwillige verursachen diese Differenz. Am zu geringen Anteil von
Kindern und Jugendlichen in der Bevölkerung hingegen spart der Staat sogar Finanzmittel ein. Bei
kurzfristiger und kurzsichtiger Betrachtung ist demnach die ökonomische Situa-tion in Deutschland
sehr günstig.
Wenn also heute schon angeblich Finanznöte bestehen, wie soll dann die Zukunft aussehen,
wenn sich die klassische Bevölkerungspyramide zum Pilz auswächst? ..."
Vortrag zum Schwabacher SENIOREN TAG
Möthlitzer SENIOREN TAG am 5. September 2007
Thema: Selbständige Lebensführung im Alter
Im Vortrag soll den Zuhörern aufgezeigt werden, dass es derzeit noch gar kein gravierendes
Seniorenproblem gibt, auch wenn Politiker immer wieder Senioren für die Finanznot in
Deutschland verantwortlich machen. Erst in der Zukunft wird durch die Überalterung der
Gesellschaft und durch den Wegzug junger Menschen - gerade im Land Brandenburg - das
Seniorenproblem akut.
Die Politik und Wirtschaft stellten und stellen immer noch die Weichen falsch z. B.:
•
Automaten statt Menschen
•
Großmärkte statt Tante Emma Läden um die Ecke
•
Abhängen von Briefkästen
•
Schließung von Postämtern
•
Steuererhöhung und neue Steuern
•
Bürokratie - Wildwuchs
Demonstration eines Induktionskochfeldes zum Möthlitzer SENIOREN TAG
Thema: Hauswirtschaft ist mehr als Ernährung
"Die Bundesregierung - allen voran Verbraucherminister Horst SEEHOFER - hat Mitte diesen
Jahres einen Nationalen Ernährungsplan beschlossen mit dem klangvollen Titel "Nationaler
Aktionsplan zur Prävention von Fehlernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht und damit
zusammenhängenden Krankheiten. Der Plan stützt sich auf fünf Schwerpunkte:
•
Staat als Vorbildfunktion gegen Übergewicht
•
bessere und klarere Lebensmittelkennzeichnung
•
Infrastruktur für Bewegungsanreize
•
Verbesserung der Außer-Haus-Verpflegung
•
Verstärkung der Ernährungs-Forschung.
Wie zu erwarten, wird dabei von der Politik dem privaten Haushalt, einer Hauswirtschaft oder
einer Haushalttechnik kaum Bedeutung beigemessen. Es wird völlig übersehen, dass zu einer
gesund erhaltenden Ernährung die gesamte Kette einschließlich der Technologieglieder -
Lagerung, Behandlung und Zubereitung von Lebensmitteln -betrachtet bzw. optimiert werden
muss."
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Arbeitskreis "Barrierefreie Hausgeräte"
HAUSHALTTECHNIKER haben frühzeitig erkannt, dass der erfolgreiche Einsatz von technischen
Produkten oft an einer zu schwierigen Bedienung scheitert. Im Jahre 1991 haben sich Fachleute aus
unterschiedlichsten Berufsfeldern wie Hausgeräte-Branche, Handel, Prüfinstitute, Verbände und
Wissenschaft zum Arbeitskreis "Barrierefreie Hausgeräte" zusammengefunden. Der Begriff
"barrierefrei" subsumiert auch "seniorengerecht". Aber auch die Belange von Kindern, Jugendlichen
und ggf. Behinderten müssen dabei berücksichtigt werden ("Design for ALL").
In zahlreichen Arbeitssitzungen wurden die wichtigsten Kriterien für barrierefreie Produktgestaltung in
Forderungskatalogen für Hausgeräte und Küchen allen Interessierten zugänglich gemacht. Daraus
abgeleitet wurden handliche Checklisten zu den wichtigsten Hausgeräten zur Hilfestellung von
Beratungskräften und Konsumenten bei Kaufentscheidungen. Die Wechselwirkung der Arbeitskreis-
Mitglieder mit deren beruflichen Aktivitäten brachte das neue Gedankengut gleichzeitig mit sichtbarem
Erfolg auch auf die Seite der Geräte-Produzenten.
Was die Politik nicht zu lenken vermochte, schafften Produzenten und Konsumenten unter
Moderation der Wissenschaft.
Weitere Forderungen zur barrierenfreien Gestaltung sind hier zu finden.
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